VACATION!!!

Halli-Hallo!

Vom 16.-23.September hatte ich die absolut beste Woche des ganzen Jahres!!
Es war der beste Urlaub den ich jemals hatte :-)

Ricarda und ich haben Mitte August eine Gruppenreise gebucht. Der Plan:

Am 16.September ging es los,

Day 1 - San Francisco:
Wir haben die Nacht vor dem Flug nicht geschlafen, weil wir noch Ricardas Projekt für die Schule fertig machen mussten und weil wir dachten die paar Stunden bringen sowieso nichts.
Um halb 5 sind wir dann zum Flughafen und haben eingecheckt.
Und um 6 ging es los :D AUF ZUR WESTKÜSTE!!

Nach ca. 8Stunden reisen (mit einem Zwischenstop in Cincinnati) waren wir da: San Francisco :)
Wir haben im Hosteleingecheckt und sind dann sofort los. Suuuper hungring haben wir den Union Square, Chinatown und Little Italy gesehen und sind dann italienisch essen gegangen.

 

Anschließend sind wir zur Lombard Street gelaufen und von dort aus weiter zur Golden Gate Bridge. Wir sind sooooo viel gelaufen an diesem Tag!!!

Lombard Street

Das Gefühl als ich die Golden Gate Bridge gesehen habe war unbeschreiblich. Ich dachte, ich wäre in einem Film oder so. Es hat einfach so irreal gewirkt!

San Francisco war ziemlich kalt. Vor allem an der Golden Gate Bridge wehte ein kalter Wind.
Deswegen und weil wir müde waren sind wir dann zurück zum Hostel, haben uns ein bisschen ausgeruht und uns bei Starbucks ein Abendessen gekauft. Und für die Reise haben wir uns noch Wasserflaschen und Chips gekauft.

Als wir abends im Hostel nach dem Duschen wieder in unser Zimmer kamen waren unsere "Mitbewohner" für diese Nacht schon da: Dan aus Wales und Avalon aus Südafrika :)
Auch sie waren dabei beim Trip.
Wir waren alle 4 ziemlich müde und sind sehr bald schlafen gegangen.

Day 2 - Yosemite Nationalpark 
Morgens um 8 haben sich alle Personen der Reisegruppe in der Lobby von unserem Hostel getroffen. Da haben wir unseren Tourguide Art kennen gelernt :)

Art war Ricarda und mir sofort sympathisch! Nachdem wir ein paar Dinge ausgefüllt hatten, sind wir zum Van und haben uns auf den Weg gemacht -> auf zum 1.Nationalpark!

Auf dem Weg zum Yosemite (Aussprache: Josemmiti) kamen wir an sehr vielen schönen Landschaften vorbei! Ich vermisse die Berge sehr wenn ich in Boston bin und habe mich deshalb sehr wohl gefühlt als die Landschaft hügeliger wurde :-)

Im Nationalpark (nach 4Stunden Fahrt) haben wir uns in einem kleinen Kino beim Visitorcenter einen Kurzfilm über den Park angesehen. Der Film war nicht so interessant wie erhofft und meine Augen sind mir mehrmals zugefallen!
Anschließend hat uns Art erklärt, dass es fürs Wandern leider schon etwas zu spät sei und wir deswegen gleich zum Campingplatz fahren müssten. Der Campingplatz war etwas außerhalb (soviel ich weiß war er gar nicht mehr IM Nationalpark) und dort angekommen mussten wir gleich unsere Zelte aufbauen.

Art hat angefangen zu kochen und (fast) alle haben mitgeholfen in dem wir Gemüse klein geschnitten haben.
Während das leckere Essen gekocht hat hatten wir ein "familymeeting" (Art hat gesagt, dass wir für diese Woche eine Familie sind). Art hat dann erklärt, dass wir uns, weil wir an diesem Tag nicht mehr wandern gegangen waren, am nächsten Tag um 6:30Uhr auf den Weg machen würden!!!
Das hat uns allerdings nicht davon abgehalten Trinkspiele zu spielen, gemeinsam auf verschiedene Dinge anzustoßen und mitten in der Nacht baden und anschließend in eine Bar zu gehen :) - ein Hotel neben dem Campingplatz hatte einen Pool und Art kennt die Hotelbesitzer und hat organisiert, dass wir den Pool benutzen dürfen :D

Der 1.Abend mit der Tourfamilie war sehr toll! Ich hatte eine Menge Spaß!!


Day 3 - Yosemite Nationalpark, Sierra Nevada, Death Valley
Ein bisschen später als geplant sind wir so gegen 7Uhr in der Früh zum Visitorcenter vom Yosemite NP gefahren und sind losgewandert. Ricarda und ich waren zuerst mit der ganzen Gruppe unterwegs, sind dann aber (als die Gruppe einfach ZU SCHNELL gewandert ist) zu zweit weiter.

Wir haben auf dem Weg viele schöne Fotos gemacht und sind in einem gemütlichen Tempo gelaufen :-)

Der Nationalpark ist super schön!
Art hatte uns einen Plan mit der Wanderroute von der Shuttelbushaltestelle bis zum "Vernal Fall" (Wasserfall) und zurück gegeben. Obwohl wir den Plan hatten UND obwohl es auf dem Weg immer wieder mal Schilder gab haben wir uns ein 'bisschen' verlaufen :)) *ups*

Naja. wir sind dann ca. 20Minuten zu spät zum Visitorcenter gekommen - alle anderen waren schon da...
Es war aber trotzdem niemand böse. Wahrscheinlich waren alle zu müde um böse zu sein, denn die Wanderung hatte es in sich!

Wir sind dann mit dem Van weiter gefahren zum "Tuolumne Grove Trailhead" gefahren. Dort gibt es an einem nicht soo anstrengendem Wanderweg Mammutbäume :) Die mussten wir natürlich auch sehen!!

Anschließend sind wir 5-6Stunden lang mit dem Auto durch Sierra Nevada gefahren. Unser Schlafplatz an diesem Abend war ein staubiger Campingplatz im Death Valley.
Ein bisschen Angst davor im Death Valley zu sterben hatten wir an diesem Tag glaube ich alle, weil unser Tourguide, Art, suuuuper schnell durch kurvigen Straßen in den Bergen gefahren ist.
Wir mussten eben beim Campingplatz sein bevor es stockdunkel wurde - sonst wäre es ziemlich schwierig gewesen die Zelte und alles aufzubauen...

Death Valley ist sehr (und damit meine ich SEEEEHR) heiß!!! So heiß wie man sich eine Wüste eben vorstellt ;-)

Dieser Abend war der einzige an dem wir nach dem Essen nicht mehr viel gemacht haben. Wir haben nur noch kurz auf den 22.Geburtstag von Dan (einem meiner Mitreisenden) angestoßen.

Als ich todmüde zum Zelt gelaufen bin, habe ich mir den Zeh an einem Stein gestoßen (sch*** Flip-Flops!!). Es hat soooo weh getan!! Aber als ich mit Ricarda und den 3Jungs meiner Gruppe genauer schaute was mit meinem Zeh war, hatte ich nur gaaanz kleine Wunden aus denen "etwas" Blut kam - Gottseidank!!!

Day 4: Bad Water, Las Vegas
Der Tag an dem ich auf dem Beifahrersitz saß :)
Art hat uns am 1.Tag gesagt, dass immer jemand vorne sitzen muss und dieser jemand sollte gesprächig sein :-) Er versicherte uns, dass die Gespräche vorne lebensverändernd sein würden.

Tag 4 war also der Tag an dem sich mein Leben verändern sollte ;-) Die Gespräche mit Art waren gut! Wir hatten Spaß und haben viel über Musik, Reisen und meine Familie geredet.

Auf dem Weg nach Las Vegas kamen wir an einem Ort vorbei der "Badwater Basin" heißt. Art hat uns er klärt, dass dies der tiefste Punkt der USA ist. Badwater liegt 85,5Meter unter dem Meeresspiegel! Der ganze Boden ist voll mit Salz und es gibt nur ein kleines Fleckchen Wasser :)

Auch Badwater ist heiß. SEHR HEIß!!!!

Zum Glück sind wir da nicht lange geblieben, sondern sind weiter in Richtung Las Vegas gefahren. :-)

Auf dem Weg nach Vegas haben wir "The Hangover" angesehen (wer den Film noch nicht kennt sollte ihn unbedingt sehen!!!)
Der Film macht richtig Laune auf Vegas und die Vorfreude stieg immer mehr :-)

Und dann waren wir da - VEGAS!!

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Day 5: Las Vegas

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:-)
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What happens in Vegas - STAYS in Vegas!!
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Day 6: Grand Canyon
Um 9Uhr morgens haben wir Vegas verlassen :-(( ...um zum Grand Canyon zu fahren :-))

Manche von uns waren noch verkatert, andere einfach nur müde... 5Stunden im Van später waren wir da - am Flughafen! JAAA! Denn um "nur" $250 konnte man 50Minuten lang mit einem Helikopter über den Grand Canyon fliegen! Ricarda, ich und noch 3 Leute aus unserer Reisegruppe haben sich getraut (und waren bereit das Geld zu zahlen) und dann ging es los :-)

Die Sitzplätze im Helikopter wurden eingeteilt und ich hatte seeeeehr viel Glück! Ich durfte vorne neben dem Piloten sitzen!! Ricarda saß hinten am Fenster (auch ein super Platz).
Als der Hubschrauber abhebte waren wir alle sehr still - Angespannt und voller Vorfreude auf den Canyon.

Der Pilot, Matt, hat uns einige Dinge über den Canyon erzählt und hat immer wieder Witze gemacht :-) Der ganze Flug war toll!
Mit einem Hubschrauber über dem Grand Canyon zu fliegen ist unbeschreiblich toll! Überhaupt ist der Grand Canyon gigantisch!

Wir waren alle sehr überwältigt.

Anschließend sind wir mit Art zum Campingplatz, wo die anderen aus der Gruppe schon auf uns warteten. Dann fuhren wir zu einer Art Aussichtsplatz um den Canyon und den Sonnenuntergang zu sehen. Den Sonnenuntergang sah man nicht soo gut, aber Art hatte uns versichert, dass alle, die am nächsten Morgen um 6Uhr beim Auto sein würden, mit ihm an der gleichen Stelle den Sonnenaufgang sehen könnten (und für den sei diese Stelle super).

Abends gab es ein leckeres BBQ-Dinner und zum Nachtisch S'mores :D S'mores sind ganz typisch für Amerika. Ein S'more besteht aus 2Graham-Cracker mit dazwischen einem geschmolzenen Marshmallow und ein bisschen Schokolade. Klingt eklig ist es auch irgendwie.. Aber trotzdem auch irgendwie gut :-)

Am nächsten Morgen sind Ricarda, ich und ich glaube auch alle anderen der Gruppe schon früh aufgestanden um den Sonnenaufgang zu sehen.
Sonnenaufgang über dem Grand Canyon - TRAUMHAFT!

das bringt uns dann also zu:

Day 7: Grand Canyon, Blythe (Lake Havasu City)
Nach dem Sonnenaufgang hatten wir Zeit in den Grand Canyon zu wandern. Da Ricarda und ich aber ziemlich müde und sehr faul waren gingen wir nur ein Stückchen weit den Weg entlang, haben sehr viele Fotos gemacht und sind dann zum Campingplatz um uns auszuruhen, zu duschen und zu packen.

Der restliche Tag war nicht wirklich aufregend..
Wir sind 6Stunden Auto gefahren und haben währenddessen "Sherlock Holmes 2" gesehen und viel gredet und geschlafen (naja. ich nicht, denn ich kann im Auto nur sehr schlecht einschlafen).

Auf dem Weg zum Campingplatz in Blythe haben wir in Lake Havasu City die ORIGINALE London Bridge besichtigt. Die Story dazu ist auf dämliche Weise ziemlich witzig :-)
Art, unser Tourguide, hat sie uns in etwa so erzählt: Ein Mann hatte zu viel Geld und wusste nicht was er damit anstellen soll. Lake Havasu City war langweilig und er wollte darauf eine beliebtes Ziel für Touristen machen. Weil zu der Zeit die London Bridge (ja, die echte) verkauft wurde kaufte er diese, ließ sie Stein für Stein in London ab- und in Lake Havasu City (Arizona) wieder aufbauen. Touristen interessiert das aber nicht wirklich (nur wenige) und wir haben die Brücke nur angeschaut, weil sie auf dem Weg lag und weil Art sich gerne darüber lustig macht :-)

Der Campingplatz in Blythe war der einzige Campingplatz mit Gras den wir in dieser Woche gesehen haben. Er war sehr schön und es gab sogar einen Pool :-)

Abends gab es Tortillas (mmmh, lecker) und nachts spielten wir alle zusammen ein Trinkspiel :D

Day 8: Joshua Tree Nationalpark, Los Angeles
Am nächsten Morgen packten wir alle ein bisschen traurig (Ricarda und ich zumindest) unsere Zelte und Schlafsäcke ein und führen zum Joshua Tree Nationalpark.
Im Nationalpark haben wir nicht wirklich viel gemacht (wir sind durchgefahren). Aber beim einzigen Stop im Park haben wir Fotos gemacht (Wüstenlandschaft!!).
Gottseidank haben wir nicht viel gemacht, denn es war HEISS!! seeeeehr heiß!

Nach ca. 4,5 Stunden Fahrt waren wir dann in Los Angeles und haben dort eingentlich so gut wie gar nichts gesehen (was für mich nicht schlimm war, weil ich im Januar sowieso für 1Woche da sein werde)
Wir haben uns gegen Abend in der Hotelbar des Hotels getroffen in dem ein paar der Gruppe die Nacht verbrachten und haben nochmal die ganze Woche revue passieren lassen. :-)
Ricarda und ich mussten uns um 8Uhr von der Gruppe verabschieden und uns auf den Weg zum Flughafen machen. Ich habe nochmal alle ganz oft umarmt (ich war in der Gruppe dafür bekannt, dass ich sehr gerne umarme) und bin dann mit sehr gemischten gefühlen mit Ricarda zum Flughafen und damit zurück nach Boston.

Ricarda . Art . Klara

Ich habe in den 8Tagen sehr viel gesehen, sehr viel gelacht und hatte eine super Zeit mit der ganzen Gruppe :-)
Ich werde diesen Urlaub nie vergessen und bin sehr dankbar dafür, dass Ricarda den Vorschlag gemacht hat diese Reise zu machen.

Danke fürs lesen!!
Klara


PS: wenn man auf ein Bild klickt wird es größer! :-)
PPS: Der Blogeintrag zu Vegas kommt noch ;-) Ich kann euch das nicht alles verschweigen!!!